Format-Details
The Ezra James Sharkington Show (Serie / Animation)
(Metropolis Studios)
IM SPIELMODUL VERFÜGBAR
Ezra James ist der letzte Spross der Sharkington-Dynastie - nur leider nicht so geraten wie Papa James Caesar, Herrscher über das im doppelten Sinne klammen Underwater Kingdom, ihn sich vorgestellt hat. Statt dem adeligen Treiben zu folgen, treibt sich Ezra lieber mit seinen Kumpels Sergej Tigerblood und Corny Seaweed auf den finsteren Straßen der Stadt herum. Oder in den geheimnisvollen Hinterlassenschaften der Menschen, auch wenn der Zugang strengstens verboten ist.

Sein Auge hat Ezra auf die süße Mercedes Skatewell geworfen. So lange diese seine Annäherungen nicht erwidert, hat Ezra eben seinen Spaß mit Dauerfreundin Dharma Marie aus der reichen Hammerton-Familie, deren Namen er sich einst in jugendlichem Übermut über die Schwanzflosse tatöwieren ließ. Dharma will aber eigentlich nur Königin werden. Und James Caesar das Geld der Hammertons. Und Ezra geht sie mit ihrem zickigen Gehabe auf die Nerven.

Ein wahnwitziger Unterwasser-Spaß um coole Haie, intriganten Adel und abgedrehte Abenteuer.
1x01 - Das verbotene Areal (1 Slot)
Flink packt Ezra seine Partyklamotten in den kleinen Rucksack. Soll Vater ruhig glauben, dass er ein Date mit Dharma Marie hat – Ezra will feiern. Prompt schwebt Vater James Caesar in der Tür und gibt Ezra ein Paket, das er doch bitte Dharma überbringen solle. Zähneknirschend willigt Ezra ein. Als er in der Hot Springs Bar ankommt, hat er das schon längst vergessen.

Als die Runde lustiger wird, Sergej sein fünftes Feueralgenschnaps weg hat und Corny bereits ziemlich stoned ist, fällt die Aufmerksamkeit auf das Paket. Ezra zuckt mit den Flossen und stimmt zu, mal einen Blick ins Innere zu riskieren. Vielleicht ist es ja unwichtig und kann in den Müll – dann fällt der ganze Schwindel nicht auf. Sergej und Corny brechen in Gelächter aus, als sie den Inhalt sehen: ein goldener Reifen mit großem Diamanten und ein herzförmiger Papyrus „Will you marry me?“. Ezra knallt Sergej erst einmal eine, Corny ist schon von alleine vom Stuhl gefallen. Ihm ist nun alles klar: Nachdem er sich die ganze Zeit ziert, wollte James seine Verlobung mit Dharma Marie aus dem reichen Hammerton-Clan hinterhältig selbst einfädeln.

Kurz darauf verlassen die drei die Bar. Sergej will in einem Club noch ein paar Weibchen aufreißen. Da fällt Ezras Blick auf das verbotene Areal – die eingezäunten Hinterlassenschaften der Menschen, die immer schon einen großen Reiz auf ihn ausübten. An einer Stelle ragt eine Station aus dem Zaun, durch deren Bullaugen Ezra schon oft gespäht hat. Er schnappt sich den Reifen und schneidet das Glas mit dem Diamanten auf. Der Weg ist frei. Und Sergej mittlerweile alleine Richtung Club gezogen.

Die anderen beiden schwimmen in die Station. Ezras Blick fällt auf eine ringförmige Apparatur, an der er so lange herumspielt bis sie zu blinken beginnt. Er fasst hinein und zieht eine frisch gekochte Auster hinaus. Ezra ist so erfreut wie verdutzt, als es plötzlich ein Geräusch hinter ihm gibt. Er schnellt herum, trifft mit der Schwanzflosse den Apparat, der zu Boden auf den Diamanten fällt und dann blubbernd seinen Geist aufgibt. Mercedes schwebt vor dem Fenster, Ezras heimlicher Schwarm. „Ezra, was machst du da? Das ist das verbotene Areal!“. „Mir ist hier was reingefallen, das ich dir geben wollte“ flunkert Ezra und beginnt nach dem Diamanten zu suchen, doch der ist weg. In seiner Panik greift er irgendwas vom Tisch und hält es Mercedes hin: ein Schraubenschlüssel. Sie murmelt „Idiot“ und zieht davon. Als Ezra ihr hinterschwimmt, erhascht er einen kurzen Blick durch ein Fenster ins Innere des Areals: Ein geradezu Park voller Pflanzen, Bauten und Maschinen. Dann verlässt er die Station.

James ist extrem wütend, dass Ezra den Reifen verloren hat. Er sagt ihm, das müsse unter ihnen beiden bleiben. Die Familie sei so pleite, dass er sich gar keinen Reifen leisten konnte. Das war der Verlobungsreifen von Ezra Mutter Cleopatra Samuela.

Ezra kehrt zur mysteriösen Station zurück, doch das Bullauge wurde versiegelt. Vor alle Fenster wurden Stahlplatten geschweißt.

Staub wird aufgewirbelt, als die Holztür im Boden den schlammbedeckten Teppich in der verlassenen Hütte am Rande von Archon City nach oben drückt. Corny Seaweed quält sich hindurch. Seine Kiemen prusten ordentlich. Er lässt sich auf den halb zersetzten Sessel fallen und kramt erst einmal etwas Seegras hervor. „Puh. Ich dachte schon, da komme ich nie wieder raus.“ murmelt er.