Format-Details
The Perfect Crime (Show / Gameshow)
(Postmodern Pictures)
IM SPIELMODUL VERFÜGBAR
Zehn Kandidaten stellen sich dem reizvollsten Katz-und-Maus-Spiel unserer Zeit: Cop und Krimineller. Zwei Seiten einer Medaille, heisst es. Jede Folge dreht sich für einen diese Medaille. Jede Woche wird einer die scheinbar unlösbare Aufgabe bekommen: Begehe das perfekte Verbrechen!
Hinterlasse keine Spuren, bleibe unerkannt! Denn die anderen folgen dir als Ermittler auf jeder Fährte, die sie finden können. Du weißt wie nah sie dir kommen, denn du bist einer von ihnen, kannst die Suche beinflussen, sie täuschen und Beweise manipulieren. Wer die Fährte verliert, ist raus. Wer zu viele Spuren hinterlässt, überführt. Ins Finale um den großen Jackpot kommt nur, wer ein Gespür hat für...
--- The Perfect Crime ---

1x01 - Nachwuchs (1 Slot)
Die Kandidaten:
Sascha (Konditor, 24), Anika ( Jurastudentin, 25), Björn (Soziologiestudent, 27), Maik (Elekriker, 29), Elke (Literaturdozentin, 30), Michaela (Börsenanalystin, 32), Mark (Geologe, 34), Ingrid (Fahrlehrerin, 38), Gerhard (Justzizvollzugsbeamter, 42), Erika (Hausfrau, 45)

Zum Startschuss kommen die Kandidaten als Nachwuchsforensiker an einem Tatort von Ermittlerlegende Hollis Kane (David Caruso) an, der sie in Aktion sehen möchte. Es ist ein Parkhaus, in einer breiteren Lücke zwischen zwei Wagen liegt eine Leiche. Die Aufgabe ist simpel: sammelt alle denkbaren Hinweise! Die zehn schwärmen aus und werden nebenher vorgestellt. Nesthäkchen Anika birgt ein blutiges Küchenmesser als Tatwaffe, die Besitztümer des Opfers liegen am Boden verstreut, seine Taschen wurden gelehrt, aber nicht seine Brieftasche gestohlen wie Elke schnell kombiniert. Maik findet in einer dunkleren Ecke ein paar Zigarettenstummel und Geologe Mark findet gleich danaben in einer kleinen Pfütze einen Fußabdruck. Gerhard fällt schnell eine Videokamera am Ausgang der Etage auf. Auf dem Band können sie aber nur sehen, wer rein und rauskam, nicht was auf der Etage selbst passiert ist. Nach der Tatortbesichtigung geht es Richtung Forensiklabor. Wegen begrenzter Ressourcen kann jeder Kandidat nur eine Untersuchung beauftragen. Diese Forensiktickets können eingelöst werden, um zB die Todesursache festzustellen oder eine Blutprobe auf Rauschmittel zu untersuchen. Für Fingerabdrücke und DNA-Material muss entweder eine Vergleichsprobe eingereicht werden oder es kann nur ein allgemeines Ergebnis wie das Geschlecht rauskommen. Michaela lässt sofort den Todeszeitpunkt feststellen und handelt diese Information mit Gerhard, der vor etlichen Stunden Videomaterial sitzt. Zusammen grenzen sie es auf eine Stunde ein und erkennen unter den Autofahrern die Kandidatin Anika.

Doch die ist inzwischen nicht mehr im Labor und hat nur ein Video hinterlassen, auf dem sie und der jovial-schurkische Mystery Man das Team von Hollis verspotten und ankündigen, dass dies nicht ihr letzter Maulwurf-Streich war.

Hollis will die Ermittlung dennoch zu Ende führen und genau wissen, was abgelaufen ist. Einige Stunden später gehen die Kandidaten ins Ausscheidungsspiel, wo sie 20 Fragen zu Täter und Tathergang gestellt bekommen. Danach löst Kane auf seine cool unbeeindruckte Art den Fall auf und schickt das Team nach Hause. Doch er ist sich sicher, dass sie bald eine weitere Chance bekommen.
Der Mystery Man und seine verräterrische Gespielin nehmen derweil ein Video für Michaela auf, die am besten ermittelt hat. Sie soll rekrutiert werden für den nächsten Versuch auf... The Perfect Crime.
1x02 - Benefiz und Blausäure (1 Slot)
Die verbleibenden 9 Kandidaten:
Sascha (Konditor, 24), Björn (Soziologiestudent, 27), Maik (Elekriker, 29), Elke (Literaturdozentin, 30), Michaela (Börsenanalystin, 32), Mark (Geologe, 34), Ingrid (Fahrlehrerin, 38), Gerhard (Justzizvollzugsbeamter, 42), Erika (Hausfrau, 45)

Michaela ist als erste (echte) Kandidatin als Täterin der Woche rekrutiert worden. Der Mystery Men lässt ihr neben einer launig-absurden und schwarzhumorigen Videobotschaft noch einen Koffer zukommen. Darin enthalten ist ein Mitarbeiter-Ausweis, eine Kellner-Uniform, eine Giftampulle und ein paar professionelle Maskenteile, um ihr Gesicht zu verändern sowie ein Photo und Dossier des Opfers.

Der Auftrag: Töte einen Stadtrat mit Gift.
Der Tatort: Ein Benefizdinner im großen Saal eines Nobelhotels.

Ausführung: Aus dem Video weiß Michaela, was zu tun ist. Sie soll sich unbemerkt unter das Küchenpersonal mischen und das Gift genau der richtigen Person unter rund 50 Gästen verabreichen. Ihre Vorbereitungszeit nutzt Michaela, um sich das Hotel einmal so weit unauffällig möglich anzusehen und Gastronomiegrundregeln einzuüben, um nicht so leicht aufzufallen. Am entscheidenden Tag hilft ihr das weiter, doch ihr sind auch Schwächen klar. Sie kann sich nicht einfach unters Personal mischen und nach dem Mord verschwinden ohne dass ihr Fehlen bemerkt wird. Sie beschließt also ihren eigenen Plan. Rein gelangt sie in Maskerade und Arbeitskleidung. Doch sie meldet sich erst gar nicht beim Chef der Küche sondern vresteckt sich auf Toilette, bis der Empfang in Gang ist. Sie mischt sich umgezogen in eine schmale Seidenrobe mit langen Handschuhen unter die Gäste und wartet, bis der Stadtrat seinen Tisch verlässt. Dann tut sie so als würde sie sich kurz im Platz irren und vertauscht unbemerkt – hofft sie – die Sektgläser. Von der Bar aus beobachtet sie den Tisch so lange bis er aus ihrem Glas trinkt. Dann verlässt sie die Feier aus dem Forderausgang. Sie habe etwas im Wagen vergessen, sagt sie dem Einlasser ohne ihm das Gesicht zuzuwenden. Das ist der gewöhnt. Im Wagen wartet sie am Ende der Straße, bis sie Tumult ausmachen kann und sie einen Krankenwagen anrollen hört. Mission abgeschlossen.

Diese Woche neu in der Ermittlung: die Forensiktickets werden verdoppelt und als neue Option steht ein Phantombildzeichner für je einen Zeugen pro Ticket zur Verfügung.

Ermittlung: Horris Kane weiß, dass es bei diesem Fall wesentlich auf Zeugen ankommen wird. Bei rund 80 Personen nahe des Tatorts ist mit DNA oder Fingerabdrücken nicht weit zu kommen. Die Ermittler fragen sich also kräftig durch. Mark geht gleich forsch an die Chefs ran und fragt nach Gäste- und Personalliste und ob jemand gefehlt hat. Drei Leute sind heute nicht zur Arbeit erschienen, zwei Männer eine Frau. Einer der Männer hat sich dann aber doch noch krank gemeldet. Erika findet indessen das tödliche Glas, auf das sie beide Forensiktickets setzt. Gift wird bestätigt, aber der Fingerabruck gehörte leider dem Opfer. Michaela selbst versucht vor allem nicht von den Zeugen erkannt zu werden und cool zu bleiben. Doch die clevere Börsenanalystin hat ein gutes Pokerface. Die Ermittlung bringt nichts konkretes hervor auch wenn zumindest eines der Phantombilder ihrem verfremdeten Gesicht sehr nahe kommt.

Ausscheidungsrunde:
Beim Täter liegt kaum einer nahe dran, aber beim Hergang liegt Mark goldrichtig, was ihm den entscheidenden Vorsprung bringt. Michaela wird nicht überführt, als schwächster Ermittler im Team wird Fahrlehrerin Ingrid gekickt. Sie hatte am wenigstens von den 20 Fragen richtig beantwortet.
1x03 - Hunter hunted (1 Slot)
Die verbleibenden 8 Kandidaten:
Sascha (Konditor, 24), Björn (Soziologiestudent, 27), Maik (Elekriker, 29), Elke (Literaturdozentin, 30), Michaela (Börsenanalystin, 32), Mark (Geologe, 34), Gerhard (Justzizvollzugsbeamter, 42), Erika (Hausfrau, 45)

Elektriker Maik war letzte Woche der beste Ermittler, obwohl sie alle weit davon entfernt waren die geschickte Börsenanalystin Michaela zu überführen. Diese Woche ist er nun dran, unentdeckt ein perfektes Verbrechen auszuführen.

Auftrag der Woche:
Sechs Männer bewohnen auf ihrem Jagdausflug eine große Waldhütte. Einer von ihnen muss sterben. Die vorgeschriebene Mordwaffe macht es leichter: ein Jagdgewehr. Doch es gibt zwei Schwierigkeiten. Der Tod des Managers Carsten soll auf einen der anderen Männer in die Schuhe geschoben werden und damit klappt, darf es darf keine Spuren geben, dass eine siebte Person vor Ort war. Mit einer speziellen Folie soll Mike Fingerabdrücke nehmen und auf die Tatwaffe abpausen.

Ausführung:
Am Tatort lauert Maik so lange bis die sechs Männer in den Wald losgezogen sind. Dann bricht er in die Hütte ein und findet auf einer Bierflasche einen sehr guten Fingerabdruck, den er mit seiner Ausrüstung erstmal nur auf die Folie abpaust. Danach folgt er den Jägern in den Wald und wartet sich sein Opfer zum Pinkeln etwas von der Gruppe entfernt. Doch der erste Schuss verfehlt. Mit dem zweiten trifft er nur ins Bein und er muss sogar näher ran, um einen tödlichen dritten Schuss anbringen zu können. Die anderen Jäger sehen ihn und er muss fliehen. Sie eröffnen das Feuer, treffen den hakenschlagenden Flüchtling nicht. Als er sie kurz darauf abgehängt hat, merkt er, dass er auf seiner panischen Flucht die Orientierung in dem Wald verloren hat. Er irrt eine Weile umher, bis er den Weg zur Hütte wiederfindet. Nur sind zwei der Jäger bereits vor ihm dort und rufen die Polizei an. Hastig wischt Maik die Waffe sauber und kopiert im Gebüsch versteckt den Fingerabdruck auf den Lauf. Ins Haus kann er nichtmehr, aber er hat eine Idee und versteckt die Waffe absichtlich schlecht zwischen dem gestapelten Brennholzstapel an der Hinterseite, so dass sie leicht genug zu finden sein wird. Dann flieht er.

Ermittlung:
In ihren spöttischen Off-Kommentaren haben Caruso und Hall alias Ermittler Kane und namenloser Schurke es bereits geahnt: dieser Kandidat ist völlig planlos und wird untergehen. Am Tatort finden die Ermittler schnell heraus, dass die Tatwaffe absichtlich platziert wurde, dass sie voll verwischter Abdrücke ist und nur einer auffällig klar und deutlich geblieben ist. In der Befragung der Zeugen bekommen sie sogar noch eine nicht genaue, aber doch sehr eingrenzende Beschreibung des flüchtigen Schützen. Umso heikler wird es dadurch, dass unter den konkurrierenden Ermittlern eine kleine Allianz geschmiedet wird. Soziologiestudent Björn und Geologe Mark beschließen ihre Ergebnisse zu tauschen und sich selbst gezielt bei den anderen verdächtig zu machen, um am Ende Fehleinschätzungen zu verursachen. Gleichzeitig finden sie mit ihren Kombinierten Forensiktickets eine Menge über den Hergang heraus. Dass Dozentin Elke sie mit einem simplen Diktiergerät abhört, merken sie aber nicht. Die hat auch einen Fußabdruck gefunden, den sie vor den anderen geheim hält. Nach Aschenputtel-Methode findet sie bei Maik die passende Größe. Er trifft auch die Beschreibung.

Ausscheidungsspiel:
Elke schafft es auf 19 richtige Anworten, ab 17 gilt der Täter in dieser Runde als überführt. So viele Antworten hatten auch Björn und Mark korrekt, so dass Maik gleich von drei Kandidaten erwischt wurde. Bei der Versammlung nach den Fragen wird Maik in Handschellen abgeführt. Für ihn ist das Spiel vorbei.
1x04 - Hausarrest (1 Slot)
Die verbleibenden 7 Kandidaten:
Sascha (Konditor, 24), Björn (Soziologiestudent, 27), Elke (Literaturdozentin, 30), Michaela (Börsenanalystin, 32), Mark (Geologe, 34), Gerhard (Justzizvollzugsbeamter, 42), Erika (Hausfrau, 45)

Der Auftrag: Ein einflussreicher Geschäftskontakt des Mystery Man wurde wegen Geldwäsche in seiner Villa unter Hausarrest gestellt. Bisher weiß niemand, dass er seine Identität kennt und das soll auch so bleiben. Das Haus wird von Cops bewacht. Eindringen und Ausschalten!

Ausführung: Elke plant und beobachtet überaus gewissenhaft wie regelmäßig die Wachen ihre Runde gehen und welche Seiten des Gartens nicht von Kameras abgedeckt sind. Sie prägt sich den Bauplan des Hauses gut ein und schlägt in der nächsten Nacht zu. Mit etwas Mühe überwindet sie die Mauer des großen Anwesens und hält sich im Gebüsch im Schatten, bis die Wachleute vorbei sind. Sie will nicht im Erdgeschoss eindringen, wo die Schlösser zu große Hindernisse sind oder sie ein Fenster einschlagen müsste. Auf der Terasse steigt sie über die Gartenmöbel auf die Befestigung der Marquise und krallt sich an die Fensterbänke des ersten Stocks. Elegant sieht das nicht aus und der eingeblendete Pulsmesser schnellt in die Höhe. Trotzdem überwindet sie balancierend die letzten zwei Meter bis zum Balkon. Dessen Schiebetür ist nicht so stark gesichert und nach Anfangs unbeholfener Fummelei mit dem Einbruchwerkzeug hat sie die Tür geknackt. Sie ist im Schlafzimmer, doch im Bett liegt nur die Ehefrau des Opfers, zum Glück nicht wach. Da auf der anderen Bettseite Kissen und Decke fehlen schleicht Elke zum Gästezimmer, wo sie ihr Opfer - offenbar aus dem Ehebett verbannt - schlafend vorfindet. Sie entscheidet sich für lautloses Ersticken mit dem Kissen. Als er aufgehört hat zu zappeln, nimmt sie den Kissenbezug mit und holt einen kleinen Plastikbeutel hervor, den sie auf dem Laken ausschüttet. Sie pirscht zurück zum Balkon, während sie mit einem Desinfektionstuch alles abwischt, was sie berührt hat. Beim Abstieg kommt sie aber ins Stolpern und reißt bei ihrem Fall einen der Gartenstühle um. Eilig stellt sie ihn wieder auf und hastet mit verknackstem Fuß zurück ins Gebüsch. Schon kommt ein Wachmann um die Ecke. Sie presst sich dicht auf den Boden, während er mit der Taschenlampe die Umgebung ableuchtet. Als er wieder weg ist, steigt sie über die Mauer und hat es geschafft.

Ermittlung:
Was Elke da auf dem Bezug hinterlassen hat, waren drei kleine, rotblonde Haare, die auch prompt gefunden werden und sogleich den Verdacht auf Björn lenken. Vor allem Mark ist sich ganz sicher, weil er weiß, dass sie beide mit ihrer Zusammenarbeit letzte Woche sehr gut lagen. Wenn Björn nur eine Frage besser war, könnte er diese Woche als Täter dran sein. Björn indessen schießt sich ganz auf Hausfrau Erika ein, die blond ist aber auch einen Rotschimmer hat. Lediglich der Vollzugsbeamte Gerhard legt sich nicht so schnell fest, weil er bemerkt wie Elke ein leichtes Humpeln unterdrückt. Er folgert richtig wo der Täter wohl gestürzt sein könnte und findet am Gartenstuhl auch promt einen Fingerabdruck, den er auf sie prüfen lässt.

Vor der letzten Runde führt Horris Kane aber noch ein neues Ermittlungselement ein:
Das Verhör. Jeder Ermittler darf einen anderen in den Verhörraum bitten und ihm die 20 Fragen des Ausscheidungsspiels stellen. Dabei bekommt er Anzeigen über Pupillenreflexe und Herzschlag. Natürlich wird kräftig gelogen, weil die wenigstens ihre Informationen und Vermutungen preisgeben wollen. Gerhard sucht sich natürlich Elke aus, doch die hält seinen Fragen erstaunlich gut stand und kann ihn verunsichern.

Ausscheidungsspiel:
Gerhard liegt trotzdem am nächsten dran, hat beim Hergang aber Lücken, so dass Elke knapp davonkommt. Mark hat sich indessen durch die roten Haare, die Elke eine Woche zuvor tatsächlich von Björns Jacke gezupft hattte, ganz auf seinen ehemaligen Verbündeten versteift – und geht damit baden. Mark ist völlig verdattert, als er rausfliegt.
1x05 - Sex, Lügen und Videos (1 Slot)
Die verbleibenden 6 Kandidaten:
Sascha (Konditor, 24), Björn (Soziologiestudent, 27), Elke (Literaturdozentin, 30), Michaela (Börsenanalystin, 32), Gerhard (Justzizvollzugsbeamter, 42), Erika (Hausfrau, 45)

Der Auftrag:
Die Ermittlungen gegen den Mystery Man werden ihm etwas zu aufdringlich. Also muss Erpressungsmaterial gegen einen Stadtrat her. Dass der schonmal ein Callgirl hat ist leider kein Schocker mehr, aber der Mystery Man schickt ihm diesmal eine 17jährige Kokainabhängige. Gerhard soll einbrechen und filmen; außerdem soll er noch ein paar illegale Pornos, Snuff-Videos und ein paar Gramm Koks in seinem Heim unterbringen. Das alles natürlich unbemerkt.
Ausführung: Der Vollzugsbeamte Gehard kennt sich gut aus mit Sicherheitstechnik und so kommt schafft er es recht leicht auf das Grundstück des Stadtrats. Schnell hat sein Zielobjekt im Whirlpool ausgemacht, was er schonmal auf Photos festhält. Er dringt ins Haus ein und platziert die Pornos ganz hinten verdeckt im DVD-Regal. Er versteckt sich bis die beiden ins Haus kommen und ins Schlafzimmer gehen. Mit einem Glasfaserkabel filmt er durch das Schlüsselloch. Böse Überraschung: Die Ehefrau hat einen Tipp bekommen und steht auf der Matte, was die Flucht nochmal heikel macht.

Die Ermittlung:
Am nächsten Tag schickt Horris Kane seine Leute los um zu prüfen, ob der Stadtrat hereingelegt wurde wie er behauptet. Gerhardt hat kaum Spuren hinterlassen, aber hat trotzdem eine gefährliche Ermittlerin im Nacken. Elke, die Täterin Vorwoche, weiß genau, dass er der einzige war, der ihr ganz dicht auf der Spur war, und somit höchstwahrscheinlich diese Woche als Täter dran ist. Doch das weiß Gerhard auch. Wenn sie ihn nicht sicher überführt und aus dem Spiel kicken kann, säße sie wohl nächste Woche an seiner Stelle. Also verbündet sie sich mit Sascha und Michaela, um möglichst viele Forensikergebnisse zusammenzukriegen. Trotzdem zweifelt sie ob es ausreicht, um ihn abzuführen.

Das Verhör: Elke geht als letzte in den Verhörraum, nachdem Sascha und Michaela sich bereits auf Gerhardt gestürzt haben. Sie wählt sich aber Björn aus, der ihr auf der falschen Spur scheint, und stellt ihm die 20 Fragen des Ausscheidungsspiels.

Ausscheidungsrunde: Elke beantwortet aus taktischen Gründen drei Fragen falsch, um eben nicht die beste Ermittlerin der Woche zu sein sondern nur im Mittelfeld zu liegen. So ist sie nächste Woche nicht die offensichtliche Täterin. Michaela kalkuliert ganz ähnlich und lässt damit Erika den Vortritt zur Gewinnerin der Runde. Wie erwartet lagen sie mit Gerhard zwar richtig, aber konnten seinen Tathergang nicht gut genug rekonstruieren, um ihn vollständig zu überführen. Björn lag tatsächlich am weitesten weg von der Lösung ist raus.
1x06 - Vertrauter Feind (1 Slot)
Diese Woche stellt alles auf den Kopf. Denn Horris Kane hat eine brandheiße Spur zum Aufenthaltsort Mystery Man. Auf einen Durchsuchungsbefehl oder Haftbeschluss kann er nicht warten und will auch kein Leck riskieren, das ihn warnt. Erika, die diese Woche eigentlich Täterin sein sollte, bekommt eine Videoübertragung, die abrupt abgebrochen wird. Die letzte Anweisung: Was immer Kane vorhat – sabotiere es bestmöglich ohne dabei aufzufliegen. Von dem Moment an, wird alle Kommunikation nach draußen unterbrochen.

Der Auftrag: Die fünf verbleibenden Ermittler Sascha, Elke, Michaela, Gerhard und Erika sollen in das Penthaus des Mystery Men einbrechen und dessen beweiskräftigen Laptop sicherstellen, bevor irgendein Alarm ausgelöst wird. Neben dem Alarmsystem des Gebäudes muss auch ein Funkmast auf dem Dach abgeschaltet und das W-Lan-Netz in der Gegend gestört werden, damit der Mystery Man keinen killcode senden kann, der die begehrte Festplatte vernichtet. Die fünf Kandidaten müssen diese drei Aufgaben simultan ausführen und sich folglich aufteilen. Einer von ihnen muss also alleine losgeschickt werden. Doch sie wissen, dass eben genau einer unter ihnen gegen das Team arbeitet. Die Entscheidung ist hart, denn es geht um viel. Das Team kann bei Erfolg den bisher angehäuften Jackpot von 384.000 Euro verdoppeln. Fliegen sie aber auf, halbiert sich der Betrag und der Maulwurf erhält diese Hälfte sofort und sicher – vorausgesetzt er wird nicht erwischt. Und das wird diese Woche umso härter. Denn dieses Mal agiert der Täter live unter den Augen der Ermittler.

Planung ung Ausführung: Bereits die Entscheidung wer alleine loszieht wird zur Zerreißprobe für das Team: Gerhard hat Elke im Verdacht, welche wiederum nach ihrem Kalkül der letzten Woche glaubt, dass es Michaela ist. Sascha traut einfach niemandem und Erika bezichtigt ihn so womöglich absichtlich den Teamgeist spalten zu wollen. Da Elke und Michaela sich aber zu 90% sicher sind, dass er der Täter der letzten Woche war, scheidet er wahrscheinlich diesmal aus. Daher soll er die Aufgabe mit dem Funkmast übernehmen. Auf den ist ohnehin eine Kamera gerichtet, die sie aus dem Ãœberwachsungsraum beim Abschalten des Alarmsystems zur Kontrolle benutzen können. Da sie einander im Verdacht haben, wollen sie beide diesen zentralen Part übernehmen. Bleiben also noch Erika und Sascha, die sich um den W-Lan-Knoten im Serverraum des Gebäudes kümmern sollen. So führen sie den Plan dann auch aus. Zuerst bequatschen die beiden Frauen die Männer in der Sicherheitszentrale, dass sie um wertvollen Schmuck beklaut worden wären und die Videoüberwachung sehen wollen. Als sie im Ãœberwachungsraum sind, schalten sie beiden Männer mit Chlorophorm aus. Wenige Minuten später ist der Zuschlag-Zeitpunkt für die beiden anderen Teams. Mit abgeschaltetem Alarm löst auch Gerhards Gefummel am Sicherungskasten des Funkmastes keine bösen Blinklichter aus. Erika hat es im Serverraum indessen schwer ihren Sabotageauftrag umzusetzen. Sie selbst hat von Computern nur wenig Ahnung – umso mehr aber der 24. jährige Sascha, der gerne an PC-Hardware rumbastelt.
Ab dem Moment, wo alle drei Systeme aus sind, haben sie 10 Minuten um in das Penthaus einzubrechen und den Laptop sicherzustellen. Sie wissen nicht, ob sich noch jemand in der Suite befindet. Erika entschließt beschließt die anderen in der Wohnung irre zu führen. Sie will Zeit verschwenden, indem sie an den sonderbarsten Orten suchen lässt, damit die 10 Minuten erfolglos vergehen. Schnell wird ihr aber klar, dass das so nichts wird und sie nur misstrauen erzeugt. Sie beschließt abzuwarten ob sich eine Gelegenheit ergiebt. Zu schnell wird jedoch der Laptop gefunden und auf dem Weg aus dem Gebäude lässt ihn keiner mehr aus den Augen.

Ermittlung und Ausscheidungsrunde:
Auch dies verläuft diese Woche anders. Da es ja kein Verbrechen gab und auch keine offensichtlichen Spuren eines Täters entfallen beide Punkte. Horris fragt die Kandidaten nur getrennt, ob es einen Maulwurf gab und wen sie in Verdacht haben. Fallen 3/5 Stimmen auf den gleichen Ermittler fallen wird er ihn aus Sicherheitsgründen supendieren. Erika hat Glück. Durch ihr weitgehend passives Verhalten ist sie nur Elke und Sascha aufgefallen, die ihre Nervosität richtig gedeutet haben. Das Team hat den Jackpot erfolgreich verdoppelt und es muss in dieser Spezialausgabe von Perfect Crime keiner gehen.
1x07 - Doppelpremiere (1 Slot)
Die verbleibenden 5 Kandidaten:
Sascha (Konditor, 24), Elke (Literaturdozentin, 30), Michaela (Börsenanalystin, 32), Gerhard (Justzizvollzugsbeamter, 42), Erika (Hausfrau, 45)

Der Auftrag: Diese Woche wählt der Zufall den Täter – und das Tempo. Denn was niemand weiß: der Mystery Man setzt heute unabhängig voneinander gleich zwei Kandidaten auf das Ziel an. Und das ist diese Woche ein Hollywoodstar. Neve Campell feiert in Miami die Premiere ihres neuen Films. Drei Gelegenheiten werden sich bieten, die nach und nach leichter werden. Doch wer zu lange auf eine simple Chance wartet könnte zu spät kommen und eine böse Ãœberraschung erleben. Möglichkeit 1: Neve wird am Nachmittag eine Autogrammstunde in einem Einkaufszentrum geben. 2. Nach der Filmpremiere am Abend geht es auf eine riesige Yacht zu einer privaten Premierenparty mit strenger Gästeliste. 3. Am nächsten Mittag gibt sie in ihrem Hotel Einzel-Interviews für akreditierte Journalisten.

Die beiden Kandidaten sind diesmal: Sascha und Michaela
Beide beginnen ihre Planung und lassen zumindest die Autogrammstunde als Option verstreichen – zu viel Publikum und Kameras. Am Abend der Filmpremiere bekommen sie allerdings beide eine SMS, die ihnen die den Dreh verrät. Es ist noch jemand am Auftrag dran. Michaela hatte sich auf die Interviewsession eingestellt und hadert, ob sie nun einen panischen Schnellschuss wagen soll. Sascha indessen schleicht sich als Caterer auf die Yacht ein. Der Konditor spielt hier voll seine Berufserfahrung aus und quatscht sich mit einer Ladung feinster Konfisseriewaren, die angeblich speziell nachgeordert wurde und in der Hitze schmelzen würde, an der strengen Einlasskontrolle vorbei. Mit der eingeschleusten Giftspritze will er Neve entweder bei später ausgelassenerer Stunde direkt treffen oder einen Cocktail aufpeppen. Doch Michaela versaut ihm die Tour. Sie kommt zwar nicht rein, aber sprengt mit einem anonymen Anruf bei der Polizei die Party. Mit dem Fernglas beobachtet sie den Pier, um zu sehen, ob sie jemanden erkennen kann. Doch als die Polizei mit Sirenen ankommt und sich erster Tumult mit den Securitys entwickelt, nutzt Sasche die Ablenkung, um Neves Drink auszutauschen und auf der Meerseite leise von Bord zu springen. Mit einem großen Umweg schwimmt er weit entfernt wieder an Land. Als die Polizei gerade falschen Alarm signalisieren will, bricht Neve Campell tot zusammen.

Ermittlung: Nur zwei der 5 Kandidaten wissen, dass sie nicht alleine waren. Für die zwei Täterkandidaten geht es darum den anderen zu identifizieren. Sie sind damit nicht automatisch im Finale, sondern müssen sich auch im Ausscheidungsspiel behaupten und zuvor ermitteln. Beide haben jedoch Spuren hinterlassen. Die Konditoreiwaren sind ein wenig beachteter Hinweis, aber irritierend für die Ermittler ist die Aufzeichnung des Telefonanrufs. Die Stimme ist verstellt, aber doch klar weiblich und garantiert nicht Erika. Elke schießt sich daher auf Michaela ein und vermutet ein cleveres Ablenkungsmanöver. Mit ihrem Bild kommt sie bei Zeugenbefragungen aber kein Stück weiter. Sascha kann sich eher einen Reim auf den Anruf machen und ist sich sicher mit Michaela. Es gelingt ihm einige andere auf ihre Spur zu bringen und von sich abzulenken.

Ausscheidungsrunde: Mit einer 3:2 Stimmmehrheit tippen die Kandidaten auf Michaela als Hauptverdächtige. Horris Kane verschafft diesen drei Kandidaten einen Durchsuchungsbefehl. Damit hat Michaela nicht gerechnet. In ihrem Hotelzimmer finden sie recht schnell Beweismittel, die sie besser hätte verschwinden lassen. So gilt Michaela als überführt und fliegt raus – Sascha geht als lachender Sieger ungestraft ins Finale.