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Mitternacht (Serie / Horror)
(Dreamcorp.)
NICHT IM SPIELMODUL VERFÜGBAR

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1x01 - Die Unschuldsengel (nach einer Erzählung von Henry (1 Slot)
England in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Eine junge Pfarrerstochter meldet sich auf eine Anzeige, in der eine Gouvernante gesucht wird, und stellt sich bei ihrem potenziellen Arbeitgeber vor. Sie begibt sich in das prächtige Stadthaus in der Harley Street, doch noch viel mehr fühlt sie sich durch den charmanten Hausherrn bezaubert. Er ist der Vormund der zwei Kinder seines in Indien verstorbenen Bruders und seiner Schwägerin. Da er als Junggeselle nichts von Kindererziehung verstehe, wolle er die Erziehung von Miles und Flora in kompetente Hände legen. Allerdings leben sie nicht in London, sondern auf dem Gut Bly, dem Stammsitz der Familie. Sie wäre quasi die Herrin auf Bly, falls sie zusage. Ihre Vorgängerinnen hätten aufgegeben. Es gebe nur eine Bedingung, die er stelle: Sie dürfe ihn niemals, unter keinen Umständen, mit den Angelegenheiten auf Bly behelligen! Sie sagt zu. Das Willkommen auf Bly könnte herzlicher nicht sein, und Mrs. Grose, die Haushälterin, ist eine hilfsbereite, wenn auch sehr einfache und ungebildete Frau. Die süße Flora teilt mit der neuen Gouvernante das Zimmer. Der zehnjährige Miles wird in drei Wochen aus dem Internat zurückerwartet, doch ein Brief seines Schuldirektors kündigt seine vorzeitige Rückkehr an. Die Gouvernante und Mrs. Grose können sich nicht erklären, warum Miles von der Schule verwiesen wurde: "schädliches Verhalten" - was soll darunter zu verstehen sein? Miles erweist sich als kleiner Gentleman und hat die arglose Gouvernante schnell um den Finger gewickelt. Es ist Sommer und sie fühlt sich mit "ihren" beiden Kindern wie im Paradies. Da sieht sie eines Tages einen fremden Mann auf dem Turm. Er wirkt auf sie wie eine dämonische Bedrohung, doch Mrs. Grose hat ihn nicht gesehen. Außerdem ist der Turm völlig unzugänglich. Doch die Gouvernante sieht den Fremden erneut draußen vor dem Fenster. Ihr ist klar: "Er sucht die Kinder!" Nun muss Mrs. Grose mit der Wahrheit herausrücken: Es handle sich wohl der Beschreibung nach - feuerrotes Haar, stechender Blick, schlecht sitzende Kleidung - um Peter Quint, den früheren Hausverwalter. Doch er sei bereits Jahre tot. Nach einem seiner zahlreichen Kneipenbesuche habe er sich bei einem Sturz auf dem Heimweg eine tödliche Kopfwunde zugezogen. Miles sei ihm hörig gewesen, denn Quint führte unangefochten das Regiment auf Bly. Der Schutzreflex der Gouvernante wird noch verstärkt durch die Geistererscheinung, die ihr am See widerfährt: Es ist Violet Jessel, die vorherige Gouvernante. Sie ruft nach Flora, so wie Quint stets nach Miles ruft. Doch Flora gibt vor, sie nicht zu kennen. Kein Wunder, denn auch Miss Jessel ist schon länger tot. Floras Verhalten weckt das Misstrauen der Gouvernante. Stecken sie und Miles etwa mit den beiden Geistern unter einer Decke? Haben sie sich gegen sie verschworen? Da entdeckt die Gouvernante, welches Geheimnis sich hinter den beiden Geistern verbirgt. Ihre ernste Besorgnis steigert sich zu verzweifelter Panik, um ihre beiden Schutzbefohlenen vor dem Verderben zu retten.

Mit Naomi Watts (Gouvernante), Kathy Bates (Mrs. Grose), Elle Fanning (Flora), Field Cate (Miles) u.v.m.
1x02 - Carmilla” (nach einer Erzählung von Joseph Sherida (1 Slot)
1868 in einer einsamen Gegend der Steiermark

Die junge Laura wächst nach dem Tod ihrer Mutter allein bei ihrem Vater, einem britischen General in österreichischen Diensten. auf. Zusammen mit ihm, ihrer Gouvernante und ihrer Französischlehrerin bewohnt sie ein abgeschieden im Wald gelegenes Schloss in der Steiermark. Es liegt nur drei Meilen entfernt von der Ruine der Burg Karnstein. Im Rückblick meint Laura, dass ihre Erzieher nur einen Fehler begingen: Sie lernte keine Furcht kennen. So kommt es, dass sie im Jahr 1856, als sie etwa sechs Jahre alt ist, in einer stürmischen Nacht erwacht und einen Geist hört, der erst durch das Mondlicht sichtbar gemacht wird. Der Geist ist eine schöne Frau, die Laura beruhigt, tröstet und ihre Freundin sein will. Da Laura weder Furcht noch Geister kennt, beruhigt sie sich wieder und schläft ein. Sie erwacht kurz darauf von einem scharfen Schmerz in ihrer Brust. Die Geisterfrau tut ganz unschuldig und verschwindet. Als die herbeigerufenen Erzieherinnen und der Vater erscheinen, lässt sich die Erscheinung nicht als Traum abtun: Laura blutet aus zwei Einstichen. Es vergehen zwölf Jahre, bis der Geist sich im Jahr 1868 wieder bemerkbar macht. Es ist ein schöner Sommer, in dem Laura volljährig wird und den sie eigentlich mit der jungen Bertha Spielfeld verbringen wollte, doch diese sei überraschend gestorben, wie ihr bedrückter Vater, General Spielfeld, in einem Brief mitteilt. Laura erfährt davon gerade auf einem Spaziergang mit ihrem Vater, als eine Kutsche mit vollem Karacho auf der Straße daherkommt - und prompt aus der Kurve fliegt! Dem umgestürzten Gefährt entsteigen eine ältere Dame und eine junge, allerdings bewusstlose Frau, die sehr schön ist. Weil die Dame, offenbar ihre Mutter, es sehr eilig hat, wie sie sagt, fragt sie, ob sie nicht ihre Tochter einstweilen zur Erholung hier lassen könnte. Der General und Schlossherr bestätigt ausdrücklich auf zweimaliges Nachfragen, dass er die junge Dame dazu einlädt, in seinem Schloss zu übernachten, bis sie genesen sei. Die Dame reist schnell weiter, denn der Kutsche ist bei dem Sturz offenbar nichts passiert. Aber wieso lacht der Kutscher so hämisch zum Abschied? Erst im Schloss erkennt Laura, wen sie da eingeladen haben. Sie erkennt den Geist aus ihren Kindheitstagen wieder. Und die Fremde erkennt Laura wieder, sie will ihre Freundin sein und nennt sich selbst Carmilla. Aber Carmilla ist eigensinnig: Sie duldet weder eine Wache noch will sie, dass jemand von ihrem Geheimnis erfährt. Es soll sich ja niemand unnötig beunruhigen. Laura bemerkt seltsame Eigenheiten an ihrer neuen Freundin. Carmilla wandelt stets im Schatten, schläft immer bis zum späten Nachmittag, isst kaum je etwas und weigert sich, über ihre Vergangenheit oder Familie zu sprechen. Eines Tages bringt ein Bildrestaurateur alte Ölgemälde zurück. Sie wurden vom Ruß und Schmutz der Jahrhunderte gereinigt und erstrahlen nun in frischem Glanz. Darunter ist auch das Porträt einer gewissen adligen Gräfin Mircalla von Karnstein. Es ist auf das Jahr 1698 datiert, doch die Dame sieht exakt genauso aus wie Carmilla! Lauras Mutter stammte aus der Linie der Karnsteins, deren Stammsitz, nur drei Meilen entfernt gelegen, nun verlassen ist und verfällt. Laura scheint die letzte Nachfahrin der Karnsteins zu sein. Noch in der gleichen Nacht berichtet Mademoiselle de Lafontaine (eine Angestellte), sie habe das Gespenst einer Frau, die ganz in Weiß gekleidet war, im Schloss gesehen. Und der Dorfschmied habe ihr berichtet, auch dort habe man den Geist bemerkt. Tags darauf berichtet Lauras Vater, im Dorf gehe eine seltsame Krankheit um, der schon drei junge Frau zum Opfer gefallen seien. Er mache sich Sorgen und bittet alle, das Schloss möglichst nicht zu verlassen. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er fast seinem Arzt glauben, der behauptet, die so genannte Krankheit rühre von einem Vampir her. Es ist in der folgenden Nacht, als in Lauras Schlafzimmer ein Geist auftaucht, eine große schwarze Katze, die sich auf die Brust der Schlafenden setzt, um die Zähne in ihren Hals zu schlagen…..

Mit Danielle Panabaker(Laura), Erika Christensen (Carmilla), Kein Costner (Lauras Vater) u.v.m.
1x03 - Das Haus Usher (nach einer Erzählung von Edgar All (1 Slot)
Philip Belfield ist einer Einladung seines Jugendfreundes Roderick Usher gefolgt und nähert sich dem düsteren Gebäude, durch dessen Fassade sich ein feiner Riss zieht. Der Herrensitz ist von einem Sumpf und einem schwarzen See umgeben und nur über einen Dammweg zu erreichen. Die schwermütige Gegend verheißt nichts Gutes, aber noch ist Philip guter Dinge. Der einzige Diener, Briggs, weiß seltsamerweise nichts von Ushers Einladung, lässt Philip aber trotzdem ein. Die Halle des Herrensitzes ist still und dunkel, nicht einmal eine Uhr tickt, und von Usher ist nichts zu sehen. Da taucht eine schöne junge Frau auf: Es ist Lady Madeline, die Zwillingsschwester Rodericks. Sie erkennt Philip zunächst nicht, denn es ist bereits 15 Jahre her, dass er ein enger Freund der Familie Usher war. Sie hofft, er werde sie wegbringen aus diesem "Haus des Todes", in dem die Zeit nicht so vergehe, wie man es gewohnt sei. Sie warnt ihn vor Lügen und der Krankheit ihres Bruders. Dann bringt Briggs Philip nach oben. Das Gemütsleiden Roderick Ushers, des Letzten seines Geschlechts, hat seine Sinne unglaublich verfeinert, so dass jede Sinneswahrnehmung für ihn Marter bedeutet. Daher sind alle Vorgänge zugezogen, jeder Laut ist gedämpft, und es brennt keine einzige Kerze. Erst nach einer Weile, als sich seine Augen angepasst haben, erkennt Philip in der Düsternis Rodericks ausgemergeltes Gesicht und erschrickt. Der eigentliche erst 30 Jahre alte Mann sieht aus wie der Tod. Er sagt, er freue sich aufs Sterben wie auf eine Erlösung. Aber er warnt Philip vor dem Wahnsinn seiner Schwester Madeline. Lady Madeline taucht nachts in Philips Zimmer und führt ihn in den Keller, um ihm etwas zu zeigen: Es sind die Katakomben des Herrensitzes. In einem riesigen Saal sieht man in Nischen in den Wänden Hunderte von Särgen liegen – Generationen von Ushers. Die Gruft liegt unterhalb der Oberfläche des Sees, der gegen ihre Mauern drückt. In zwei der Nischen stehen bereits die Särge für Madeline und Roderick bereit. Philip findet dies höchst makaber. Das ist aber noch gar nichts. Madeline vertraut ihm an, dass alle Ushers in direkter Linie von ihren Vorfahren abstammen und dies allein durch Inzucht. Auch sie selbst hätte ihren Bruder heiraten und mit ihm Kinder haben sollen. Kein Wunder, dass sich manche Ushers im Sumpf oder im See selbst töteten, als durch Inzucht weitere Missgeburten in die Welt zu setzen. Wenn es nach Madeline geht, so soll die Linie mit ihr und Roderick aussterben. Als Roderick plötzlich erscheint, fällt Madeline in Ohnmacht. Er trägt sie nach oben. Tage vergehen. An einem Regentag teilt Roderick seinem Jugendfreund mit, dass Madeline gestorben sei. Ohne geistlichen Beistand wird die Schönheit im vorbereiteten Sarg bestattet. Roderick ruft die Toten an, sie wohlgesinnt aufzunehmen und zu beschützen, hat es aber auf einmal sehr eilig, den Sargdeckel zu schließen. "Fort von hier! Schnell!" Was Philip so seltsam vorkam, enthüllt sich schon bald als wohlbegründet. Als ein Sturm heraufzieht und ein irisierendes Licht über dem See liegt, bemächtigt sich Philips eine panische Beklemmung. Durch Vorlesen eines Ritterromans versucht er, diese Stimmung zu vertreiben, doch vergeblich. Auf einmal zerreißt ein grässlicher Schrei die Todesstille im Gebäude: "Roderick, ich lebe, lass mich nicht allein!" …

Mit Topher Grace (Philip), Michael Vartan (Roderik), A.J. Cook (Madeleine), Ron Rifkin (Briggs)
1x04 - „Der Werwolf“ (nach einer Erzählung von Alexandre (1 Slot)
Im Jahr 1780 erhält der Abbé Fortier des Klosters von Vollaires-Cotteret in einer Gewitternacht ungewöhnlichen Besuch. Es ist sein ehemaliger Schüler Thibaut, und Abt Fortier freut sich über das Wiedersehen. Er fordert den jungen Mann auf, seine nassen Kleider auszuziehen, damit sie am Kaminfeuer trocknen können, doch zu seiner Verwunderung lehnt Thibaut ab: Er wollte seine Schande nicht sichtbar werden lassen, sagt er. Welche Schande? Thibaut will beichten, was im letzten Jahr geschehen ist und um Vergebung seiner Sünden bitten. Ein Jahr zuvor lebte Thibaut im Wald und fristete sein Leben als Holzschuhschnitzer, obwohl er doch eine gute Ausbildung im Kloster genossen hatte. Weil ihn die Ständeordnung keinen besseren Beruf ergreifen lässt, hegt er einen Groll gegen die besseren Herrschaften, besonders aber gegen den Baron Jean de Vez. Diesem gehört nämlich der Wald, in dem Thibaut lebt, und er nutzt sein Jagdvorrecht weidlich aus. Der Baron triezt Thibaut einmal zu oft, doch als sich Thibaut rächen will und bei einem Jagdfrevel erwischt wird, lässt ihn der Baron auspeitschen. In seiner Not ruft Thibaut den Teufel an, doch stattdessen ist es das Mädchen Agnelette, das beim Baron um Thibauts Leben fleht. Als Preis für dessen Leben verlangt der Baron einen Kuss von dem Mädchen, das allein mit seiner Großmutter im Wald lebt. Agnelette kann sich nicht weigern, denn Barone sind Herren über Leben und Tod, doch eine Einladung aufs Schloss lehnt sie ab. Nachdem die Jäger fortgeritten sind, schwört Thibaut Rache, doch Agnelette ermahnt ihn, vom Pfad des Guten nicht abzuweichen. Er schwört, sie zu heiraten und bekommt zum Abschied einen Kuss, aber er hält sich nicht an sein Wort. Als er heimkehrt, steht der Hirsch, den er jagte, in seinem Stall. Geradezu ein Geschenk Gottes, denkt Thibaut, doch da humpelt ein großer schwarzer Wolf verletzt in seine Hütte, der sich zu verwandeln beginnt: ein Werwolf! Der Mann, der erscheint und von Thibaut Wasser bekommt, behauptet, er habe ihm den Hirsch geschickt. Er soll ihn freilassen, damit der Hirsch die Hunde des Barons von der Spur des Werwolfs ablenke. Thibaut verlangt einen Preis für sein Entgegenkommen. Der Werwolf behauptet, er könne Wünsche in Erfüllung gehen lassen, die anderen Schaden zufügen. Es sei nur ein kleiner Preis, dass für jeden erfüllten Wunsch ein Haar an Thibauts Körper wachsen werde, also was sei schon dabei? Thibaut sieht die Gelegenheit zur Rache gekommen und tauscht mit dem Mann die Ringe, um den Pakt zu besiegeln. Der Mann verwandelt sich zurück in einen Wolf, und Thibaut lässt den Hirsch frei. Beide Tiere verschwinden im Wald. Nun beginnt für Thibaut eine herrliche Zeit, denn in der Tat geht alles in Erfüllung, was er anderen an Unglück und Schaden wünscht. Agnelette jedoch erkennt, dass er sich mit schwarzer Magie eingelassen hat, und scheut seine Nähe. Er wünscht sich daher, die reiche Müllerin Poulet zu heiraten, doch zu seinem Erstaunen verschmäht sie ihn und nennt ihn sogar einen Werwolf. Na, wenigstens hat er jetzt die Gesellschaft der Wölfe, die ihm aufs Wort gehorchen und ihm Wildbret erjagen, dass er an die Gastwirte der Umgegend gewinnträchtig verkauft. Unterdessen wachsen die Haare an seinem Körper munter weiter. Neu ausstaffiert, wagt sich Thibaut auf ein ländliches Fest, wo es nicht lange dauert, bis er einen wohlhabenden Narren und dessen Gattin kennenlernt. Nepomuk Magloire hat in der Tat eine entzückende Frau, doch zu seiner Erbitterung muss Thibaut feststellen, dass sie nachts, wenn ihr Alter seinen Rausch ausschläft, einen Lover empfängt. Er beschließt, den beiden das Vergnügen zu versalzen, um selbst bei Madame zum Zug zu kommen. Doch die Sache endet völlig anders als erwartet und bedeutet den Anfang vom Ende für Thibaut……

Mit Tim Daly (Thibaut), Julie Benz (Agnelette), Liev Schreiber (Baron Jean de Vez) u.v.m.
1x05 - „Das Mumienamulett“ (nach einer Erzählung von Bram (1 Slot)
Der Archäologe Abel Trelawney hat sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen und möchte nicht mehr gestört werden, denn ein wichtiger Zeitpunkt nähert sich. Auch das Katzenvieh seiner Tochter Margaret darf sein Heiligtum auf keinen Fall betreten, das mit allen möglichen Raritäten aus dem alten Ägypten vollgestopft ist. Im Zentrum steht der riesige Sarkophag der Königin Tera, inklusive ihrer Mumie. Daneben ist der kleinere Sarkophag eines Tieres aufgestellt, das Tera vielleicht als Schutzgeist im Jenseits betrachtet hat, als sie sich bestatten ließ. Sobald die Haushälterin Mrs. Grant den Raum verlassen hat, steigt ein merkwürdiger Geruch aus dem Sarkophag auf und eine Stimme ruft Trelawney zu, ihr endlich das Amulett zu geben, damit sie wiederauferstehen kann. "Vollziehe das Ritual", befiehlt die Stimme. Dann ertönt ein Fauchen, ein Klirren - schließlich Stille. Der Anwalt Malcolm Ross öffnet morgens um drei Uhr verschlafen seine Wohnungstür, denn das Klopfen will einfach nicht aufhören. Mrs. Grant, die er gut kennt, gibt ihm einen Brief von Margaret Trelawney: Es ist ein Hilferuf! Ross eilt sofort zum Haus des Archäologen, denn für Margaret hat er sehr viel übrig, um nicht zu sagen: Liebe. Margaret ist froh über sein Kommen und duzt ihn ebenfalls verstohlen. Offenbar erwidert sie seine Zuneigung. Mr. Trelawney liegt in einem Koma, und der herbeigerufene Arzt Dr. Winchester ist sehr besorgt. Diese Kratzspuren am Handgelenk des Patienten hätten zum Verbluten führen können. Daran ist ein Armband befestigt, an dem wiederum ein Schlüssel hängt. Und wie kam es, dass der schwere Körper vom Schreibtisch zum Tresor an der Wand geschleift werden konnte, zu dem der Schlüssel passt? Sergeant Daw von Scotland Daw steht ebenfalls vor einem Rätsel. Die präsentierten Lösungsansätze erscheinen allesamt absurd. Da bringt Mrs. Grant einen Brief Trelawneys, welcher genaue und strenge Anweisungen enthält. Man müsse seinen Körper streng bewachen. Malcom Ross erklärt sich natürlich gerne bereit, die erste Nachtwache neben dem Patienten zu verbringen und hofft auf Margarets charmante Gesellschaft. Seine Hoffnung wird enttäuscht, als eine Krankenschwester ihren Platz einnimmt, damit die junge Frau schlafen kann. Die Nacht vergeht ereignislos, bis auf die Tatsache, dass die Krankenschwester ebenfalls ins Koma fällt und Ross nur durch die Tatsache vor dem gleichen Schicksal gerettet wird, dass er sich ein Sauerstoffgerät gekauft hat, um wach zu bleiben. Margaret ist außer sich: Nennt man das vielleicht aufpassen?! Trelawney wurde ein zweites Mal verwundet und zum Tresor geschleppt. Was mag darin verborgen sein? Daw, Winchester und Ross wird die Sache allmählich unheimlich. Und ihnen scheint, es gebe nur einen Mensch, der Gelegenheit hatte, die Tat erneut zu begehen: Margaret. Sie wohnt erst seit kurzem im Haus, seit sie das Internat verlassen hat. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, just als ihr Vater gerade in Ägypten das Grab der Königin Tera entdeckte. Als ob sie ahnte, dass man über sie spricht, tritt die Genannte auch schon ein. Hat sie einen sechsten Sinn entwickelt? Und was haben die Trancezustände zu bedeuten, in die sie immer häufiger verfällt?Den Schlüssel zum Rätsel scheint endlich die Ankunft von Dr. Eugene Corbeck zu liefern. Er ist sehr aufgeregt, denn ihm wurde etwas Wertvolles gestohlen, das Trelawney unbedingt zum 31. Juli - also heute - haben wollte. Als er den komatösen Kollegen sieht, ist Corbeck erschüttert und beginnt zu erzählen. Daw will wissen, was ihm geraubt wurde. Es waren sieben Leuchten aus dem Grab Teras, und Trelawney braucht sie für das Ritual, mit dem er Tera wieder zum Leben erwecken will. Seine Zuhörer sind nicht nur befremdet, sondern erschüttert. Eine Mumie zum Leben erwecken - geht das überhaupt? Und ob, antwortet Corbeck, denn Tera war keine gewöhnliche Pharaonin. Weil ihr Vater fürchtete, sie werden einem Putsch der Priester zum Opfer fallen, ließ er sie in schwarzer Magie ausbilden, in der sie sich als Meisterin erwies. Und die Art und Weise, wie sie ihren Tod herbeiführte, lässt durchaus die Hoffnung zu, dass sie mit Hilfe des korrekt ausgeführten Rituals zum Leben erwacht. Allerdings war Tera von den Priestern mit einem Fluch belegt worden. Sie nannten sie "die Namenlose". Da tritt Mrs. Grant ein. Sie hat sieben Leuchten gefunden! Und die Krankenschwester meldet, Trelawny sei wie durch ein Wunder erwacht. Nun kann das Ritual wie geplant stattfinden. Die Frage ist nur: In welcher Gestalt wird die Königin wiederauferstehen? Und wie wird sich der Fluch auswirken, der auf ihr liegt und schon mehrere Opfer gefordert hat?....

Mit Gabriel Macht (Malcom), Scarlett Johansson (Margret) u.v.m.
1x06 - „Spuk in Hill House“ (nach einer Erzählung von Shi (1 Slot)
Dr. John Montague, ein Anthropologe mit einem Interesse am Ãœbernatürlichen, mietet von Gloria Sanderson ihren Landsitz Hill House in Neu-England und lädt drei Menschen ein, mit ihm dort ein paar Tage zu verbringen. Denn der leer stehende Gebäudekomplex hat den Ruf, dass dort Gespenster umgehen. Natürlich reagieren seine mutigen Gäste auf jeweils individuelle Weise auf die neue Umgebung. Da wäre zunächst einmal Eleanor Vance, eine 32-jährige Junggesellin, die nach dem kürzlichen Tod ihrer elf Jahre lang bettlägerigen Mutter – vielleicht nicht ohne Schuldgefühle – eine neue Freiheit genießt. Desweiteren Theodora, kurz "Thea" genannt, eine junge lebensfrohe Frau mit künstlerischen Neigungen, die mit ihrem Freund oder Freundin in einer Stadtwohnung lebt. Und schließlich Luke Sanderson, der Neffe der Hausbesitzerin, ein charmanter Tunichtgut. Während Eleanor (Opfer eines Poltergeistphänomens) und Theodora (hellseherisch begabt) bereits einmal Erfahrung mit dem Paranormalen gesammelt haben, ist Luke lediglich als Beobachter dabei, sozusagen als "Kontrollgruppe" in diesem Experiment. Keiner dieser Menschen war je zuvor in Hill House und ist von dessen Anblick und Ambiente entsprechend deprimiert. Die Architektur selbst scheint schief und menschenfeindlich zu sein, als ob etwas Boshaftes in dem Gemäuer lebe. Nach einem recht lebhaften Zusammentreffen der vier Personen, die von einem außerhalb lebenden Haushälterehepaar bekocht werden, häufen sich die unwillkommenen Vorkommnisse, wie etwa Türen, die sich von alleine schließen, eiskalte Luftzüge und natürlich die obligate Schrift an der Wand. Die Wesenheit, die das Spukhaus bewohnt, scheint ein besonderes Interesse an Eleanor zu entwickeln und schickt ihr Botschaften in Form solcher Graffiti – in blutroten Buchstaben: HILFE ELEANOR… KOMM HEIM … Die Angesprochene ist entsetzt. Wer hat das geschrieben?

Mit Liam Neeson (Dr. Montague), Melissa George (Elenore), Selma Blair (Theo), Christian Bale (Luke) u.v.m.