Format-Details
Hidden Speech (Serie / Comedy)
(Metropolis Studios)
NICHT IM SPIELMODUL VERFÜGBAR
Als Lauren West einmal mehr betrunken am Set der Daily Soap Paradise City erscheint, wird sie entlassen. Die Raten für ihr Haus kann sie nicht mehr zahlen und zieht zu ihrer Mutter, die berühmte Schauspielerin Charlotte, die sich selbst Mae nennt. Diese war in den 70er ein Star, in den 80ern noch gut gebucht, in den 90ern vergessen. Heute lebt sie vom Glanz früherer Tage und wird für B-Filme gebucht. Für den letzten bekam sie die Goldene Himbeere und ist nun schwer depressiv.
Wie soll es Lauren dort nur aushalten? Sie schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch, leiht Mangafiguren und Trickfilmen ihre Stimme und schließlich einer neuen Erdnussbutter.
Doch der Alkohol und die Zigaretten und die vielen Partys halten Lauren aufrecht: und so verschwimmen bald Phantasie und Wirklichkeit in einem wilden Durcheinander.

Hidden Speech glänzt mit absurder Komik und skurrilen Einfällen und zwei brillianten Schauspielerinnen in den Hauptrollen: Felicity Huffman und Glenn Close.
1x01 - Folge 1 (1 Slot)
Lauren West (Felicity Huffman) ist schon lange nicht mehr zufrieden mit ihrem Leben. Seit zwölf Jahren ist sie Teil des Ensembles der Daily Soap „Paradise City“ – von der Presse wird sie schon „Soap Grandma“ genannt, immerhin ist niemand auch nur ansatzweise so lang in der Serie vertreten wie sie. Umgeben ist sie von jüngeren und dralleren Kolleginnen, die innerhalb eines Monats mehr Liebesszenen spielen dürfen, als Lauren in ihrer gesamten Soaplaufbahn.
Als Lauren eines Tages aus lauter Verzweiflung betrunken am Set erscheint, wird sie prompt gefeuert.

Die nächsten Tage verbringt sie verbittert in ihrem viel zu großen Haus, das ihr seit ihrer Entlassung größer denn je erscheint. Die Raten kann sie bald schon nicht mehr bezahlen, weswegen sie sich kurzerhand dazu entscheidet, zu ihrer Mutter Charlotte „Mae“ (Glenn Close) zu ziehen, die sie sonst nur an Weihnachten und Halloween besuchte. Charlotte ist gar nicht begeistert, überlässt ihr schließlich aber immerhin das Dienstbotenzimmer unter der Treppe.
Das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist schon seit längerer Zeit angeschlagen; hauptsächlich deswegen, weil Mae, wie sich Charlotte noch immer meistens nennt, auf eine sehr viel glanzvollere Filmkarriere zurückblicken kann – von der nicht mehr allzu viel übrig geblieben ist. Diese Tatsache versucht Mae mit Whiskey und Toyboys zu vergessen.
Und als wäre das Alles nicht noch schlimm genug, wird das Anwesen von Reportern belagert, die alle ein Interview von der Skandalsoapdarstellerin wollen.

Schon bald tingelt Lauren von Castingagentur zu Castingagentur, doch niemand will die „Soap-Grandma“ mit dem Alkoholproblem anheuern. Schließlich landet Lauren in einem mäßig anerkannten Synchronstudio. Ihr Job: Mangafiguren und rülpsenden Trickfilmhasen ihre Stimme leihen. Lauren ist klar: sie hat den Tiefpunkt ihrer Karriere erreicht. Von nun an kann es nur noch aufwärts gehen. Wie sehr sie sich täuscht.
1x02 - Folge 2 (1 Slot)
Lauren West hat einen anstrengenden Tag.

Zuerst muss sie wieder den rülpsenden Hasen Robbie sprechen. Und dummerweise kann Lauren nur ganz laut rülpsen, wenn sie vorher richtig viel getrunken hat. Der Chef ihres Synchronstudios, Roger Hart, ein schmieriger Typ mit Pomade und Hawaii-Hemd und ständig pleite, trinkt selbst gerne und akzeptiert daher, dass die Sprecherin eines niedlichen Hasen bei der Arbeit angetüddelt ist.

Später muss Lauren zu einem Vorstellungsgespräch. Auf einem kleinen Privatsender läuft die Serie „Naked Queens“, in der Lauren für wenige Folgen eine Lesbe spielen soll. Um nüchtern zu werden, geht sie erstmal mit Mutter „Mae“ in ein Fast-Food-Restaurant – und fängt dort an wie der rülpsende Hase Robbie zu sprechen. Ihrer Mutter ist das sehr peinlich. „Kind, dich mögen die Leute ja vielleicht nicht mehr kennen, aber ich bin noch immer ein großer Star“, mit diesen Worten blickt sich Mae entschuldigend lächelnd zu den anderen Leuten im Restaurant um. Ein kleines Mädchen starrt sie sehr lange an. „Tut mir leid, Kleine, ich hab meine Autogrammkarten im Haus vergessen. Ich kann dir deine Serviette signieren.“ Das Mädchen dreht sich um, Mae ebenfalls wieder zu ihrer Tochter. „Du siehst, die Leute lieben mich noch immer. Und nun schau an, was du aus deinem Leben gemacht hast.“

Lauren wird zum Casting erwartet, dummerweise ist sie nicht nur 10 Minuten zu spät, sie verwechselt auch dauernd den Text der Lesbe mit dem des rülpsenden Hasen.

„Ja, ich denke auch, wir sollten uns auf jeden Fall näher kennenlernen, Diane… und uns dann gegenseitig Möhrchen reinschieben. Rüüüüüülps. Ich könnte sterben für Möhrchen.“ – „Ähm, was war das jetzt?“, fragt der Regisseur. – „Oh, Entschuldigung ,das war der rülpsende Hase, mein Fehler, können wir nochmal?“

Lauren bleibt aber fahrig und unkonzentriert und switcht in den Rollen immer wieder hin und her – und verscherzt es sich sogar beim Entschuldigen für ihre Fehler. „Ich kann eine echte Kampflesbe sein. Hey, ich hab mehr Eier in der Hose als alle Typen hier zusammen.“

Völlig überraschend bekommt Lauren den Job nicht.

Zuhause lässt sie sich volllaufen, während Mae eine Gurke isst. Und danach eine Banane.

Lauren: „Hattu Möhrchen? Rüüüüüülps“